Einleitend mit den Worten "Werft die Hippies aus dem Audimax" stellt sich dort ein konservativer Wirtschaftsstudent vor, welcher bestimmt mal sehr, sehr reich wird.
Zusammengefasst spricht er für rund 1100 Unterstützer in seiner Facebook-Gruppe.
Leider scheint mir die Vorstellung, sein Horizont geht nicht besonders weit, sehr nahe.
Karl: Anfangs haben stark linke Gruppen den Protest getragen, und Forderungen nach dem Weltfrieden oder der Veränderung unseres Wirtschaftssystems haben nun wirklich nichts mit besserer Bildung zu tun. auch Plakat mit den Worten "Smash BWLler" hingen aus, die nicht zum Frieden zwischen Besetzern und Wirtschaftswissenschaftlern beitragen. Innerhalb der Uni sollte man sich auf die Forderungen des Plenums beschränken und nicht nebenbei noch den Tod des Kapitalismus fordern.
Das Problem ist einfach, dass die Bildung immer mehr auf die Interessen der Wirtschaft angepasst wird, statt auf Wissensvermittlung. Mir hat letztens jemand erzählt dass in einem Bundesland (ich denke es war Bayern) Musikunterricht sogar wegfällt und in Deutsch aufgegriffen wird. Allerdings find ich dafür keine Quelle und bin deshalb auch noch nicht so ganz davon überzeugt. Dennoch verkörpert das in etwa das ganze Thema. Seine ganzen Vorschläge führen zu mehr Leistungsdruck (den er ja auch befürwortet) und das wiederum zu einer Ellenbogengesellschaft. Seine Forderungen sind auch wieder nur für die, die Karriere machen wollen, was vielleicht Einige der Gesellschaft sind, aber ich denke es gibt auch genug die gerne dabei ihr Leben leben wollen, und zur Uni gehen um was zu lernen, nicht um später eventuell mal Chef zu sein. Karl's Wünschen von Leistungsdruck kann er sich eigentlich von selbst verwirklichen, und lässt dabei noch zu dass die anderen Menschen noch was von ihrem Leben haben. Warum das mit dem Kino nicht geht hab ich nicht verstanden.
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